16. ZZ des KKK: Schönheit – Macht oder Ohnmacht?

zusammengefaßt von Klaus Holzer

Schönheit – Zusammenfassung

vlnr Robert Badermann, Dr Heinrich-Wilhelm Drexhage und Klaus Holzer vor „Kleinen Galerie der Schönheit“, die die Referenten als Auftaktbild zusammengestellt hatten (Photo: Stefan Milk, HA)

Mit reichlich anderthalbjähriger Verspätung konnte der KKK endlich sein 16. ZZ durchführen. Am 11.11.2021 fand es am gewohnten Ort statt, im Saal der Hauses der Kamener Stadtgeschichte. „Schönheit – Macht oder Ohnmacht?“ lautete der etwas spröde Titel, der aber gut 20 Zuhörer nicht von ihrem Besuch abhielt. In seiner Anmoderation erläuterte Klaus Holzer die Überlegungen, die dem Thema vorangingen. 

Nach heutigem Verständnis ist Schönheit subjektiv: „Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters.“ Der erste Referent, Dr. Heinrich-Wilhelm Drexhage, legte später dar, daß es im antiken Griechenland und sogar noch in der Renaissance anders war.

Schönheit war für den Menschen immer ein wichtiges Thema, was sich u.a. darin zeigt, daß „schön“ in vielen Redensarten verwendet wird: Frauen sind (waren?) „ das schöne Geschlecht“, Männer das starke (immer noch?), selbst für das Gegenteil muß sie herhalten: „Das ist ja eine schöne Bescherung.“

Schönheit übt heute durch ihre ständige Präsenz Einfluß auf fast alles aus. Wer kann sich ihr schon entziehen, der ständig auf uns einstürzenden Bilderflut entfliehen? Darin besteht ihre Macht. Schnell aber wurde klar, daß sie ohne ihr Gegenteil, Mängel oder gar Häßlichkeit nicht zu haben ist; die Rose nicht ohne ihre Dornen (Goethe im „Heideröslein“, weitere Beispiele sind William Blake, „The Sick Rose“, Charles Baudelaire, „Les Fleurs du Mal“); im Barock erinnerte ein Totenschädel am Fuße jedes Gemäldes den Betrachter an seine Sterblichkeit (vanitas-Motiv). Und es gibt genug Beispiele, die den Gegensatz zwischen innerer und äußerer Schönheit belegen: Quasimodo, der furchtbar häßliche und verkrüppelte „Glöckner von Notre Dame“ hat ein Herz aus Gold und rettet Esmeralda vor ihren Verfolgern; die schöne Königin hingegen, Schneewittchens Stiefmutter, hat ein Herz aus Stein; der junge, schöne Dorian Gray will nicht altern, er läßt sich ein Porträt malen, das statt seiner altert. Gray wird immer maßloser und grausamer, bleibt aber jung und schön, nur wenn er sein Porträt anschaut, sieht er sein wahres Ich (Oscar Wilde, „The Picture of Dorian Gray“). Und der Atompilz* ist nach allen äußeren Kriterien „schön“, weil ebenmäßig, doch weil wir um seine zerstörerische Kraft wissen, können wir seine Schönheit nicht akzeptieren.

Bei aller Subjektivität unserer Vorstellung von Schönheit scheint gesichert, daß Harmonie, Proportionalität und Symmetrie für Schönheit konstitutiv sind: Ebenmaß.

Im Zentrum des Abends stand der Mensch (mit kleinen Ausflügen in Architektur, Natur und Kunst) im europäischen Kulturkreis.

Teil I: 

Die antike griechische Auffassung von Schönheit

Zu Beginn seines Vortrags stellte Dr. Heinrich-Wilhelm Drexhage einige allgemeine Aussagen über Schönheit vor, die im Kern feststellten, daß Schönheit grundsätzlich eine subjektive Einstellung zugrunde liegt („Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters“) und fand per Handzeichen heraus, daß das Publikum überwiegend dieser Meinung war.

Abb. 2: Platon

Das war jedoch nicht immer so. In der klassischen griechischen Antike fand der Sokrates-Schüler Platon (428 – 348 v.Ch.) im Dialog „Philebos“ mit Kalokagathia (gr. kalos = schön, agathos = gut) einen Begriff von Schönheit, der die Einheit des Schönen mit dem Guten und damit auch dem Wahren betont. Damit gilt umgekehrt logischerweise auch, daß dem Schlechten, Häßlichen, Verlogenen und Unwahren das Prädikat „schön“ niemals zuerkannt werden kann. Der österreichische Philosoph Konrad Paul Liessmann bescheinigt den antiken Griechen: „Die Geschichte der Auseinandersetzung mit dem Schönen beginnt in der griechischen Antike, die der Schönheit huldigte wie vielleicht keine Kultur vor und nach ihr … . Fast alle Fragen, die den Diskurs des Schönen durch mehr als zwei Jahrtausende hindurch bestimmen werden, sind hier schon präformiert.“ (Wien, 2009)

Dieses Denken hat die europäische Vorstellung von Schönheit jahrtausendelang geprägt, wie Redensarten wie „wahre Schönheit“, „wahrhaftige Schönheit“, „natürliche Schönheit“ u.a. belegen. Im Gegensatz dazu stehen Redensarten wie „aufgesetzte“, „geschminkte“ oder „vorgetäuschte“ Schönheit, die also keine Schönheit ist.

Genauere Kriterien, wie das Schöne denn nun beschaffen sein muß, legt Platon in seinem Dialog „Timaios“ dar: „Alles Gute nun ist schön und was schön ist, entbehrt nicht des richtigen Maßes. Demnach darf auch ein lebendiges Wesen, wenn man ihm Schönheit zusprechen will, des Ebenmaßes nicht entbehren.“ In diesem Kontext verwendet Platon Begriffe wie Symmetrie, das rechte Maß, Harmonie. Was darunter konkret zu verstehen ist, haben die griechischen Bildhauer demonstriert, deren Skulpturen uns meist als römische Kopien bekannt sind.

Abb. 3: Diskobol

Abb. 4: Doryphoros

Abb. 5: Aphrodite

Abb. 6: Aphrodite von Knidos,

In allen diesen Beispielen wird klar: perfekte Proportionen, nichts wirkt übertrieben oder gar anstößig, wenngleich erotisch, das Streben nach Ebenmaß und Harmonie ist deutlich erkennbar, Beispiele von zeitloser Schönheit.

Und das gilt gleichermaßen für die Architektur, die sich mit ihren Säulenanordnungen in der ganzen europäisch beeinflußten Welt als beispielhaft erwies.

Abb. 7: Akropolis

Damit wird deutlich, daß für das antike Griechenland Schönheit objektiv erkennbar ist, sie also nicht im Auge des Betrachters liegt.

Weiterentwicklung im Mittelalter (MA)

Der Referent machte hier einen Sprung von rund 2000 Jahren ins MA, das im Prinzip an der griechischen Idee von Schönheit festhielt. Der italienische Dichter Dante Alighieri (1265 – 1321) schrieb in seinem „Gastmahl“ (1306): „Man nennt das schön, dessen Teile einander gehörig entsprechen, weil aus ihrem Ebenmaß Wohlgefallen entspringt. Daher ist der Mensch wohl schön, dessen Glieder einander richtig entsprechen.“

Das MA fügte dieser Auffassung zwei Komponenten hinzu: Licht und Farbe, deren Ästhetik in dem Begriff der claritas zusammengeführt wird, was im Deutschen nur schwer in seiner ganzen Bedeutung wiederzugeben ist: Herrlichkeit, Glanz, Berühmtheit, Helligkeit. Besonders eindrucksvolle Beispiele finden sich in der Buch- und Miniaturenmalerei, in der vor allem Rot, Blau, Gold, Silber, Weiß und Grün ohne Abstufungen und ohne Helldunkel nebeneinander gesetzt werden. 

Abb. 8: Einband des Evangeliars Ottos III.

Abb. 9:  Darstellung des Monats Mai aus „Les très riches heures du Duc de Berry“* der Brüder Limburg

Auf diese Weise wird die antike Vorstellung (Schönheit entsteht durch Ebenmaß und Harmonie) durch eine christliche Komponente erweitert. Im Zentrum steht  das Licht als Eigenschaft Gottes, man stellt sich Gott als Lichtgestalt vor. Aus diesem Geist heraus entstanden die großen Kathedralen mit ihren sakralen Glasmalereien.

Abb. 10: Chorumgang der Kathedrale von Chartres

Abb. 11: Fensterrosette Nord der Kathedrale von Chartres*

Teil II: 

Architektur – Stadt

Auch wenn immer wieder Forderungen erhoben werden, Innenstädte durch moderne Architektur aufzuwerten (Kuben mit Flachdach, in schwarz-weiß, mit großen Fenstern), findet die große Mehrheit an Menschen Städte mit „alter“ Architektur lebenswerter, weil sie Urbanität bedeuten (Beispiele sind Münsters Prinzipalmarkt* und die Würzburger Altstadt*, beide gegen Kriegsende fast vollständig zerstört, im alten Stil wieder aufgebaut, heute führen sie in Umfragen, was die Zufriedenheit ihrer Bewohner mit ihrer Stadt anbetrifft). Kamen war vor der Ursünde der 1970er Jahre, der Flächensanierung der Nordstadt, ebenfalls ein lebenswertes Städtchen: kleinteilig, mit abwechslungsreicher Architektur, vielen Dachformen, Gäßchen usw. 

Abb. 12: Kamen in den 1950/60er Jahren

Es ist empirisch nachgewiesen, daß solche Städte (weitere Beispiele sind Bamberg, Trier, Lemgo u.a.) generell sauberer sind, ihre Einwohner entwickeln einen ausgeprägteren Bürgersinn. Sie fühlen sich in ihrer Stadt wohl, fühlen sich für sie verantwortlich. Ganz anders oft in „Wohnmaschinen“, in denen Menschen oft vereinsamen.

Abb. 13: Plattenbau in Rostock Hoyerswerda

Natur

Walt Disney hat durch seine Verfilmung des Romans „Bambi“* von Felix Salten (1922) von 1942 (in Deutschland 1950 zum ersten Mal gezeigt) das wohl heute noch gültige Bild des „niedlichen, putzigen“ Tierchens geprägt: Bambiisierung der Natur. Der WWF und andere Naturschutzorganisationen benutzen diese Vorstellung, um den Menschen hohe Spendenbeträge aus den Taschen zu ziehen: Eisbärenjunge, Robbenbabys, Pandas usw. (nur Wale können mithalten). Wenn es wirklich um bedrohte Tierarten ginge, müßten eigentlich ganz andere Tierchen im Vordergrund stehen. In Deutschland finden sich 576 nachgewiesene Spinnenarten, von den fast 37% auf der Roten Liste stehen. Aber viele Menschen ekeln, ja fürchten sich vor Spinnen. Wer mit ihnen wirbt, trifft verschlossene Portemonnaies. 

Doch findet sich Schönheit in der Natur allerorten: Landschaften für jeden Geschmack, Blumen vielerlei Art, alte Bäume. Fraglich wird sogar natürliche Schönheit, sobald sie so beliebt ist, daß sie massenhaft erscheint: Privatphotos und Postkarten mit Sonnenuntergängen werden zumeist als kitschig empfunden. Zuviel des Schönen wirkt monoton.

Kunst

Als Künstler sich noch als Handwerker mit Werkstätten verstanden, fertigten sie Auftragskunst, d.h., sie mußten die Vorstellungen ihrer Auftraggeber berücksichtigen, und diese Werke verschwanden nach Fertigstellung umgehend in Palästen und Villen. Die so entstandenen Schönheiten dienten allenfalls einer kleinen Elite als Modell. Die große Masse von Menschen sah regelmäßig nur diejenigen Gemälde, die in Kirchen die biblischen Geschichten erzählten und die Skulpturen im öffentlichen Raum, die freilich allgemein gültige Vorstellungen von Schönheit erfüllten. Der Alltag der meisten Menschen war in der agrarischen Gesellschaft durch das bloße Überleben dominiert.

Schon die Expressionisten fanden, daß die Kunst nach dem Grauen des Ersten Weltkriegs nicht mehr „schön“ sein dürfe, weil sie dann die Welt verfälsche und zu Kitsch werde. Nach dem Zweiten Weltkrieg formulierte Theodor W. Adorno: „Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.“ („Kulturkritik und Gesellschaft“, 1949) Daraufhin entstand eine Ästhetik des Häßlichen (zuerst ausführlich behandelt vom Hegelianer Karl Rosenkranz, Ästhetik des Häßlichen, Königsberg, 1853), die dazu führte, daß in der Kunst ganz allgemein Schönheit als Kriterium ausgeschlossen wurde. Was schön war, war nicht Kunst.

Abb. 14: Renaissance – Kruzifix

Abb. 15: Kruzifix in der Christuskirche Kevelaer von Werner Habig, 1950er Jahre

Kunst im öffentlichen Raum

In früherer Zeit diente die Kunst im öffentlichen Raum vor allem der Repräsentation und der Verschönerung der Städte, daher wurden Skulpturen und Plastiken an auffälligen Standorten plaziert: einem zentralen Platz, vor einer Kirche oder einem Palast, dem Rathaus, entlang einer Allee oder Brücke, am Ende der Sichtachse in einem Park usw. Herrscher usw. wurden in idealtypischer Pose dargestellt, Eleganz, Kühnheit, Ebenmaß verhalfen zu Schönheit. Nach dem Krieg ging alles „Schöne“ verloren, eigentlich im Widerspruch zu allen Erkenntnissen über Architektur, Wohnen, Stadt, Urbanität. Immerhin hat Kamen eine ganze Reihe Kunstwerke im öffentlichen Raum. Inwieweit hier Schönheit im Spiel ist, mag jeder selbst entscheiden. Bestimmt aber sind sie nicht an stadtbildprägenden Orten aufgestellt, die meisten Kamener wissen um sie nicht.

Abb. 16: Gregor Telgmann, Die Quelle, 1993, Kamen Markt

Abb. 17: Hans Dammann, Kriegerdenkmal, 1927, Overberge

Abb. 18: Otto Holz, VERGESST UNS NICHT 1953, Kamen

Abb. 19: Gisela Lieberknecht-Krinke, 1999, Zeitraum, Postpark Kamen

Abb. 21: Hans-Detlev Grüber, Zeitgrab, 1999, Koppelteichpark Kamen

Abb. 20: Peter Bucker, Zeit-Bewegung, 1999, Edelkirchenhof Kamen

Abb. 21: Manfred H. Billinger, Krieger (Schütze), 1993, Weiße Straße Kamen

Der Mensch

Früher spielte Schönheit im Alltag der allermeisten Menschen keine Rolle, weil es in den überwiegend agrarischen Gesellschaften ums bloße Überleben ging. Schönheit war zunächst ausschließlich ein Thema für den Adel. Erst mit dem Aufkommen einer wohlhabenden Kaufmannsschicht verbreiteten sich Vorstellungen von Schönheit unter breiteren Bevölkerungsschichten, gleichzeitig mit der Verbreitung von gedruckten Bildern. Verstärkt wurde diese Tendenz durch die Erfindung der Photographie, heute, im digitalen Zeitalter, werden wir von einer Flut von Bildern überschwemmt. Ohne Bilder kann keine Vorstellung von Schönheit popularisiert werden.

Damit wird Schönheit, von Natur aus ungleich verteilt, quasi demokratisch, d.h., für jedermann erreichbar: Kosmetik*, Diäten*, Sport*, Schönheitsoperationen*, Tätowierungen*, Piercings*, Kleidung*, ja sogar genetische Manipulation* stehen heute als Methoden zur Selbstoptimierung zur Verfügung, heftig beworben von den einschlägigen Industrien, spezialisierten Ärzten, Tattoostudios u.dergl. Und, gar nicht neu: Schönheit wird meist mit Jugend assoziiert (vgl. die mittelalterliche Suche nach dem Jungbrunnen).

Eine große Rolle, vornehmlich für Mädchen und junge Frauen, spielen heute sogenannte Influencerinnen*. Sie verdienen ihr Geld damit, Produkte bestimmter Firmen anzupreisen und sie zu Modestandards zu machen. Auf diese Weise werden diese Produkte in den Markt gedrückt und massenhaft verkauft. Folge: Influencerinnen und ihre Followerinnen werden einander immer ähnlicher, ihr Aussehen wird nivelliert. Dieses Phänomen ist aber wesentlich weiter verbreitet, denn auf diese Weise läßt sich Gruppenzugehörigkeit demonstrieren: zum Brioni-Anzug trägt man eine Rolex, Garderobe von Dolce & Gabbana signalisiert die Zugehörigkeit zum Jetset usw. 

Eine Tendenz zur Ent-Individualisierung läßt sich sogar verallgemeinern. Nicht das schöne individuelle Gesicht wird von den meisten Menschen als besonders schön empfunden, wahrscheinlich, weil es sowieso als unerreichbar gilt, sondern das wohlproportionierte, ebenmäßige Durchschnittsgesicht, wie es heute der Rechner durch das sogenannte Morphing* herstellen kann, indem er zwei Gesichter in eins verschmelzen läßt. Gesichter spielen nach wie vor eine große Rolle für die Beurteilung einer Person, und auch wenn Lavaters „Physiognomie“* lägst widerlegt ist, glauben doch auch heute noch viele Menschen, daß es eine typische Verbrechervisage gibt.

Gutes Aussehen, einen guten Eindruck machen, scheint heute oft wichtiger zu sein als Intelligenz. Darwins „survival of the fittest“ wird zu „survival of the prettiest“, will heißen: schön zu sein, vielleicht sollte es treffender aber auch oberflächlicher heißen, attraktiver zu sein, verheißt handfeste Vorteile im Alltag:

  • Attraktive Menschen verdienen im Durchschnitt mehr
  • Sie werden in der Schule, im Beruf und vor Gericht besser behandelt
  • Attraktive Verkäufer verkaufen mehr
  • Attraktiven Personen wird mehr Kompetenz unterstellt
  • Attraktive Personen sind selbstbewußter

Allerdings scheint in letzter Zeit ein Umdenken stattzufinden, offenbar bewirkt durch die demographische Entwicklung. Immer mehr Menschen werden immer älter, 100jährige sind keine Seltenheit mehr (oft euphemistisch „silver ager“ genannt). Versuchten vor wenigen Jahren noch viele Alte, sich in Mode und Sprache jugendlich zu geben, wird solches Verhalten zunehmend als anbiedernd und peinlich angesehen. Sogar die Werbung hat die Alten entdeckt und setzt die Würde des Alters als besondere Form der Schönheit ein.

Am Ende drückte der Referent seine Hoffnung aus, daß Schönheit im Sinne der griechischen Antike wieder mehr zur Geltung kommen möge, daß das Schöne untrennbar mit dem Wahren und Guten verknüpft sein möge und daß sich eine 3000jährige Frau als Influencerin etablieren möge: Nofretete.

Abb. 23: Nofretete

Denn wie sagt der Fürst Myschkin in Dostojewskis „Der Idiot“: „Schönheit wird die Welt erlösen.“

Anmerkung: In weiten Bereichen fehlen Abbildungen wegen Unklarheiten bzgl. des Urheberrechts. Ein * bei bestimmten Schlüsselbegriffen zeigt an, daß unter diesem Stichwort passende Beispiele im Internet gefunden werden können.

 

Bildquellen:

Abb. 1: Photo Stefan Milk HA; Abb. 2 – 8: Archiv Dr. H.-W. Drexhage; Abb. 8: Buchdeckel des Evangeliars Kaiser Otts III., Sigune auf Wikipedia; Abb. 9: Brüder Limburg für den Duc de Berry, Monat Mai, Wikipedia; Abb. 10: Chartres: Fensterrosette Nord Chartres Photo by PtrOs auf Wikipedia; Abb. 11: Chartres: Chorumgang BjörnT auf Wikipedia; Abb. 12: Archiv Klaus Holzer; Abb. 13: Plattenbau, Wikipedia; Abb. 14: Renaissance-Kruzifix Wikipedia; Abb. 15: Christus-Kirche Kevelaer Habig; Abb. 16: Quelle Telgmann Photo Klaus Holzer; Abb. 17: Dammann Photo Klaus Holzer; Abb. 18: Holz Photo Klaus Holzer; Abb. 19: Zeitraum Photo Klaus Holzer; Abb. 20: Zeitgrab Photo Klaus Holzer; Abb. 21: Zeit-Bewegung Photo Klaus Holzer; Abb. 22: Krieger Photo Klaus Holzer; Abb. 23: Nofretete, Wikipedia